21.9.2013, Berlin —> San Francisco
Die Reise geht los! Am 21.9.2013 landeten wir, nach einem Gott-sei-Dank ereignislosem Flug mit British Airways, sicher und wohlbehalten in San Francisco. Selbst die Einreise war völlig komplikationslos und ging schnell und schmerzlos. Die Fingerabdrücke wurden per Foto genommen und ein ‚Erinnerungspassbild‘ wurde gemacht. Der Zollbeamte war nett und hatte ein paar lockere Sprüche auf den Lippen und so waren wir nicht mal eine halbe Stunde nach unserer Landung schon am Dollar-Mietwagenverleih, um unseren schicken Jeep Patriot in Empfang zu nehmen und uns in das Verkehrsgetümmel von San Francisco zu stürzen.
Kurz nach der Landung hielt ich kurz inne, um mir bewusst zu machen, wie weit wir gerade geflogen sind. Aber trotz aller Freude und Begeisterung stellte sich die Ehrfurcht wie bei unserem ersten Trip 2000 nicht mehr ein.
Vielleicht liegt das auch daran, dass ich nach unserer Reise vor 14 Jahren eine Flugangst erworben habe, die trotz der schönen Bilder über Grönland nicht abzuschütteln ist und so das Hochgefühl des Reisens zumindest in der Luft doch stark dämpft. Aber wer Fernweh hat, muss ja doch in den Flieger steigen. Eine Schifffahrt dauert viel zu lange! 😉
Unseren Mietwagen, ebenso wie die Flüge, haben wir übrigens über Amerika Reisen gebucht, was uns deutlich günstiger kam, als wenn wir selber einzeln gebucht hätten.
In San Francisco hatte ich ein nettes Appartement in der Nähe des Golden Gate Parks über airbnb gebucht. Was wirklich spannend ist, da man nicht wirklich weiß, was man bekommt, denn Bilder allein sagen nicht immer alles. Wir hatten im großen und ganzen Glück. Eine Wohnung fast für uns allein und eine sehr nette Gastgeberin, die auch ein paar mal kurz vorbei schaute. Ein riesiger Hund der einen Tag plötzlich in der Waschküche stand, konnte uns als Hundebesitzer weniger schocken.
Der Beginn der Heizungsperiode und der damit verbundene laut pfeifende Heizungskessel in der ersten Nacht waren da weniger optimal. Zum Glück hatte er sich bis zur nächsten Nacht eingepfiffen. Am ersten Tag haben wir uns dann auch nur noch mit ein paar Lebensmitteln eingedeckt und sind früh ins Bett, um in den richtigen Zeitrhythmus zu kommen, was ja leider nicht all zu gut funktioniert hatte.
Da wussten wir noch nicht, dass unsere Reise weit abenteuerlicher werden würde, als Nächte mit röhrenden Heizungen zu verbringen! 😉
Kirstin
Bilder aus dem Flugzeug. Leider war meine Scheibe fleckig, so dass die Bilder alle kleine Schatten haben. Aber cool so weit oben über den Wolken ist es trotzdem, wenn man endlich durch die Wolkendecke etwas spannendes sieht, wie Berge, Eisschollen und ähnliches